Du darfst über alles sprechen und dir Hilfe suchen
Kannst du mit dem Elternteil reden, der nicht trinkt?
Kannst du mit dem Elternteil reden, der nicht trinkt? Wenn ja, erzähl, was dir Sorgen macht, was dir Angst macht und was du nicht leiden kannst. Sprich darüber, wenn ihr einen Moment für euch seid und es gut miteinander habt.
Mit einer erwachsenen Person?
Du kannst auch mit einem Erwachsenen ausserhalb deines Zuhauses sprechen. Vielleicht hast du Angst, dass deine Eltern wütend werden, wenn du jemandem von zuhause erzählst. Damit es dir gut geht, ist es aber wichtig, dass du deine Sorgen nicht verheimlichst. Sprich mit jemandem, den du gerne hast – zum Beispiel mit deiner Grossmutter oder deinem Grossvater, deiner Lehrerin, deinem Gotti usw. Das wird dir guttun.
Mit einem Freund oder einer Freundin?
Vielleicht möchtest du auch mit einem Freund oder einer Freundin sprechen? Es kann gut tun, mit jemandem, den man gern hat, offen über alles zu reden.
Mit deinem Kuscheltier oder Haustier?
Dein Haustier oder dein Lieblingskuscheltier werden dir immer zuhören. Du kannst ihnen zum Beispiel erzählen, was du am Tag erlebt hast und wie es dir geht.
Mit Fachleuten?
Du kannst auch mit dem Sozialarbeiter oder der Sozialarbeiterin in deiner Schule sprechen. Oder du rufst in einer Beratungsstelle an. Dort arbeiten Fachleute, die dir zuhören und deine Fragen beantworten. Deine Eltern müssen auch nichts von dem Gespräch erfahren, wenn du das nicht möchtest. Hier findest du Adressen von Suchtberatungsstellen.
Und falls du mit jemandem sprechen möchtest, aber nicht weisst mit wem, dann kannst du auch die Gratis-Telefonnummer 147 anrufen, die es extra für Kinder gibt. Oder du stellst eine Frage in unserem Forum.
Das Wichtigste ist, dass du nicht alleine bleibst!